Seniorenheim Dr. Maria Probst, Hammelburg
Eine Einrichtung der Carl von Heß Sozialstiftung Hammelburg

Zwei Häuser wachsen zusammen

Artikel Saalezeitung vom 03.06.2011

03.06.2011 Ort: Hammelburg Von: Karlheinz Franz

Investition: Mit Investitionen in einer Größenordnung von mehr als drei Millionen Euro soll die räumliche Situation des Dr.-Maria-Probst-Alten- und Pflegeheims Hammelburg optimiert werden. Ein modernes Hauskonzept, das nach den neuesten Erkenntnissen der Gerontologie geplant wird, entsteht bis Ende des Jahres 2012. Insgesamt 44 Seniorinnen und Senioren werden von da an in dem geplanten Erweiterungsbau in vier Wohngruppen ihren Lebensabend miteinander verbringen. Ziel ist es, bis Heiligabend von Haus II in den Erweiterungsbau umzuziehen.

Dr. Probst Heim
Für Heimbewohner und Pflegepersonal des Dr.-Maria-Probst-Alten- und Pflegeheims werden die Lebens- und Arbeitsbedingungen nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus ab Ende 2012 noch optimaler. Auf dem Bild Lioba Schiffner (von links), Helene Kuhlen und Wilhelm Wahler zusammen mit Betreuungsassistentin Marion Lauster beim Spaziergang vor dem Seniorenheim. Foto: Karlheinz Franz

Das von Andrea Eckert geleitete Dr.-Probst-Heim bietet 115 Senioren eine Heimstatt. Es ist modern konzipiert und verfügt über alle Ausstattungsmerkmale eines Seniorenheimes der Gegenwart und Zukunft. Einziger Nachteil: Haus I ist nicht groß genug, um alle Bewohner aufnehmen zu können. Aus diesem Grund war das 1974 als Schwesternwohnheim errichtete, etwa 100 Meter entfernt liegende Haus II auf vier Etagen zum Alten- und Pflegeheim mit 40 Plätzen umfunktioniert worden.

Vor zehn Jahren fehlte das Geld

Pläne für eine ganzheitliche Raumkonzeption hat es nach den Worten von Thomas Bold an der Spitze des Stiftungsrates der Carl-von-Heß'schen Sozialstiftung schon vor mehr als zehn Jahren gegeben. "Doch das Geld stand damals dafür nicht zur Verfügung." Jetzt sei die Sozialstiftung finanziell in der Lage, das Projekt anzupacken und mit der Realisierung eines Erweiterungsbaus direkt neben Haus I optimale Bedingungen zu schaffen. Geplant ist ein zweigeschossiger Flachbau mit jeweils zwei Wohngruppen, erläutert Verwaltungsleiter Marco Schäfer die Pläne der Sozialstiftung. "Auf jeder Etage entstehen die Wohn- und Gemeinschaftsräume für zwei Wohngruppen mit je elf Senioren. Beiderseits werden die Wohn- und Essbereiche mit Therapieküchen liegen, in der Mitte jeweils die Sozial-, Funktions und Personalräume zu finden sein." Das Untergeschoss werde außer Parkplätzen auch die Technikräume aufnehmen.

Höhengleicher Übergang

Die Anbindung des Erweiterungsbaus an Haus I erfolgt über einen höhengleichen Übergang, der im Untergeschoss des Stammhauses mündet. Andrea Ackert freut sich bereits auf den Tag der Fertigstellung, denn "mit Bezug des Erweiterungsbaus werden sich die Arbeitsabläufe weiter verbessern".
In den nächsten Monaten werden die Planungen bis zur Genehmigungsreife forciert. Anfang 2012 rücken die Baumaschinen an - willkommene Abwechslung für die Senioren der Einrichtung. Mit ein wenig Glück können die Bewohner Weihnachten 2012 bereits in ihrem neuen Domizil feiern.

Küche bald als Eigenbetrieb

Thomas Bold kündigte an, die Sozialstiftung werde ab dem 1. Juli 2012 die bislang von Firma Kommunis betriebene Heimküche planungsgemäß wieder selbst betreiben. Außerdem soll in Kooperation mit dem Kommunalunternehmen des Landkreises untersucht werden, welche der Senioreneinrichtungen sich für den Betrieb von Fotovoltaikanlagen eignen.

Kontakt

Seniorenheim Dr.-Maria-Probst
Karlsbader Straße 1
97762 Hammelburg
(09732) 7886-0
(09732) 7886-122

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